Der Tag vor dem Frühling. Wenn das Licht schon kraftvoll ist und alles in der Natur noch wie gebleicht ist, scheint es nur eine Frage des Momentes zu sein, dass das erste Blatt erscheint. Nicht im ersten Anzeichen des Frühjahrs liegt das Besondere, sondern in der Vorahnung.
Es ist die Idee, die wirkt. Sie sichtbar zu machen heißt, das Unsichtbare darzustellen. Noch ist Licht im Wald, bevor sich das Blätterdach schließt. Ein Nebel aus Gras und kommende Wärme.
In der Lethargie des Sommers, alles grün, entsteht die Erwartung von Farbe und Dynamik des Herbstes.
Schließlich schwindet das Licht und in der Spiegelung legen sich die Perspektiven voraus und zurück übereinander.
Ein ausführlicherer Text zur Fotoreihe ist im Artikel die Idee zu finden.
